Durch die Umrüstung auf LED-Beleuchtung spart der SV BW Ramsloh e.V. von 1948

62 % seines bisherigen Strombedarfs und leistet so einen Beitrag zum Klimaschutz“

Alter Strahler vor Abbau

Strahler LED Haupt und Nebenplatz nach Montage

Strahler LED Hauptplatz nach Montage

Strahlerpaar alt Nebenplatz vor Abbau

Strahler alt Nebenplatz und Hauptplatz vor Abbau

Hauptplatz nach Umrüstung auf Strahler LED

Aushang auf der Sportanlage

Strahler alt Haupt und Nebenplatz und neuer Strahler

 

Titel KSI Sanierung von zwei Flutlichtplätzen des SV BW Ramsloh e.V. von 1948 Laufzeit: 01.09.22-31.08.23

Beteiligte Partner: Elektro Dettmers, Multimedia Schnau, Lumosa GmbH, Baden-Baden

Förderkennzeichen 67K20326

Ziel und Inhalt: Erneuerung der zwei Flutlichtanlagen durch energiesparende LED-Leuchten

Link: https://www.z-u-g.org/aufgaben/nationale-klimaschutzinitiative-nki/

12.10.2021

Blau-Weiße Tischtennisspieler feiern große Erfolge

Am Wochenende fanden in Barßel die diesjährigen Kreismeisterschaften statt. Unter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln verlief das vom STV-Team unter der Leitung von Jannes Imholte perfekt organisierte Turnier reibungslos. Den Großteil der Titel sicherten sich die Nordkreisvereine STV Barßel und der SV Blau-Weiß Ramsloh.  Die ganz großen Überraschungen blieben aus. Leider waren in der Damen-A-Klasse erneut keine Teilnehmerinnen am Start.

In der Herren A-Klasse dominierte der Barßeler Christian Mesler das Sechserfeld souverän. Eine kleine Überraschung gab es aber auf den Plätzen. Der junge Yasen Kanagarajah sicherte sich vor Christian Tapken und Ludger Engelmann den zweiten Platz. Das Doppelturnier gewannen die beiden Barßeler Christian Mesler und Ngoc-Son Raming.

Viele hochklassige und spannende Partien lieferten sich die Akteure auch in der B-Klasse. In zwei sehenswerten Spielen mit vielen tollen Ballwechseln bezwang der Ramsloher Yusuf Cicek im Halbfinale zunächst Tim Rojk. Anschließend rang er dessen Bruder Kevin Rojk in fünf spannenden Sätzen nieder. Ebenfalls auf Platz drei landete Markus Dumstorff vom STV Sedelsberg, der an der Seite von Alexander Schledewitz  das Doppelturnier gewann.

Bei den Damen B ließ Xenia Gisbrecht ( SV Blau-Weiß Ramsloh ) nichts anbrennen. Vor ihren Vereinskameradinnen Manuela Thomann-Rarysch und Diana Röbber erkämpfte sich Nicole Ecker (SV Viktoria Elisabethfehn) den zweiten Platz.

Neben seiner Tätigkeit als Turnierleiter sicherte sich Jannes Imholte in der Herren C-Klasse den Sieg im Einzel und im Doppel zusammen mit seinem Vereinskameraden Niklas Schönhöft, der im Einzel Zweiter wurde. Den dritten Platz teilten sich Christian Schönhöft (STV Barßel) und der Böseler Georg Mühlsteff.

Für eine Riesenüberraschung sorgte bei den Herren D Timo Rischer vom SV Schwarz-Weiß Lindern. Er ist damit der erste Kreismeister in der noch jungen Geschichte der Linderner Tischtennisabteilung. Dahinter platzierten sich die Böseler Michael Lenzschau und Johannes Behne sowie Timo Lübbers vom VfL Löningen. Im Doppel gewannen Dietmar Lodder und Elias Blichmann (STV Barßel).

Gleich zweimal stand der junge Ramsloher Johannes Bruns bei den Herren E ganz oben auf dem Treppchen. Neben seinem Titel im Einzel gewann er an der Seite von Jan Bergenthal auch das Doppelturnier. Sören Blankmann vom BV Essen wurde Zweiter. Den dritten Platz teilten sich Robert Timmermann (SV Viktoria Elisabethfehn)  und Andy Wille aus Lindern.

Während bei den Erwachsenen die meisten Kreismeistertitel im Nordkreis blieben, trumpfte am Sonntag der Nachwuchs aus Essen und Bösel groß auf. Aber auch Löningen und die Nordkreisvereine Barßel und Ramsloh trugen sich erneut mehrfach in die Siegerliste ein.

In Abwesenheit von des Favoriten Raul-Viorel Damian ( Punktspiel) besetzten seine Mannschaftskameraden vom BV Essen das komplette Siegertreppchen. Erster wurde Philipp Plewa, der im Herrenbereich für seinen Stammverein TTV Cloppenburg aktiv ist. Zweiter wurde Ayoub Taha Ibrahim vor Mathis Blankmann und Florian Schötzel. Im Doppel siegten Philipp Plewa und Mathis Blankmann.

Auch bei den Jungen B (bis 1200 TTR) hatten mit Adam Taha Ibrahim (1.) und Max Leis zwei Essener die Nase vorn. Den dritten Platz teilten sich Xenia Gisbrecht ( SV Blau-Weiß Ramsloh) und Johnny Puley vom VfL Löningen. Den Titel im Doppel sicherten sich die Ramsloher Xenia Gisbrecht und Johannes Bruns.

Der Wettbewerb bei den Jungen 15 wurde erwartungsgemäß von den spielstarken Böseler Jungs dominiert. Nur bei der Reihenfolge gab es kleinere Überraschungen. Ganz oben auf dem Treppchen standen Benedikt Lenzschau (1.) und Maximilian Grafe, die sich auch den Titel im Doppel sichern konnten. Hanno Runden und Erik Behne mussten mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen.

Bei den Jungen 15 B (bis 900 Punkte) lieferten sich Lennard Grüß vom VfL Löningen und der Böseler Leon Straub ein spannendes Finale, dass der Löninger schließlich für sich entscheiden konnte. Auf dem dritten Platz landeten Paul Bremer (Löningen) und Malte Wichmann vom TTV Cloppenburg.

In der Nachwuchsklasse Jungen 13 brachte Jenke Lindemann (SV Blau-Weiß Ramsloh) mit seinem Sieg in der Gruppe die Barßeler Rangordnung etwas durcheinander. Im Finale musste er aber seinem Barßeler Klassenkameraden Fabian Burmann den Vortritt lassen. Dritte wurden die Barßeler Oliver Saeftel und Brandon Schiborr. Kreismeister Fabian Burmann gewann an der Seite von Erik Frick auch das Doppelturnier.

Eduard Gabriel Mihai gewann das Turnier der Jungen 11 und holte damit einen weiteren Titel nach Essen. Zweiter wurde der Cloppenburger Nick Safenreider vor Jonas Gröneweg und Louis Fröllie aus Barßel. Im Doppel ließen Nick Safenreider und Eduard Gabriel Mihai nichts anbrennen.

In Abwesenheit der Konkurrentinnen aus Molbergen gewann Xenia Gisbrecht (SV Blau-Weiß Ramsloh) vor Laura Schönhöft vom STV Barßel den Kreismeistertitel der Mädchen 18. Beide sicherten sich damit die Teilnahme an den Bezirksmeisterschaften am 13. und 14. November in Oesede. 

 

25.09.202

Ich hasse Tischtennis  

Schon am Nachmittag breitet sich in meinem Körper ein mulmiges Gefühl aus. Heute Abend spiele ich wieder gegen Hans-Hermann, meinen absoluten Lieblingsgegner. Da wir beide schon sehr lange Tischtennis spielen, treffen wir seit vielen Jahren immer wieder aufeinander. Heute muss ich endlich wieder mal gewinnen. Mein letzter Sieg liegt sicher schon sieben Jahre zurück. Aber heute werde ich es schaffen. Damit ich mich ordentlich einspielen kann, gehe ich frühzeitig zur Halle, baue schon mal Tische auf und warte auf meine Mannschaftskameraden. Gefühlte dreißig Minuten später, tatsächlich waren es nur fünf, kommt endlich jemand, mit dem ich mich einspielen kann. Es dauert nicht lange und die gegnerische Mannschaft latscht in die Halle. Meine Hoffnung, dass Hans-Hermann heute nicht dabei ist, erfüllt sich nicht. Mit einem viel zu breiten Grinsen stürmt er auf mich zu, um mich überschwänglich zu begrüßen. Ich reiße mich zusammen. Nützt ja nichts. 

Das Spiel beginnt mit den Doppeln. Wir gewinnen locker 3:0, während unsere Mannschaftskameraden mit 1:3 passen müssen. Auch mein erstes Einzel kann ich einigermaßen souverän für mich entscheiden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass es heute klappt. Insgesamt ist das Spiel sehr ausgeglichen. Für beide Mannschaften ist noch alles drin. Jetzt geht es gegen Hans-Hermann. Schon bei der Begrüßung quatscht er mich wieder voll. Natürlich muss er seine positive Bilanz gegen mich heraushängen lassen. Ich hasse das. Mit zwei langen Aufschlägen in die Rückhand gehe ich in Führung. Klappt gut. Heute ist mein Tag. Obwohl ich den ersten Satz mit 11:8 gewinne, grinst mein Gegner mich permanent an. Möglicherweise macht er das gar nicht absichtlich, sondern der Gesichtsausdruck ist reine Verkrampfung. Heute werde ich die Niederlagenserie beenden.

 Doch der zweite Satz läuft komplett anders. Hans-Hermann geht in Führung und macht kaum noch Fehler. Und er hat natürlich wieder zwei Netzroller und einen Kantenball. Noch nehme ich die Entschuldigung kommentarlos hin. Meine Zeit wird noch kommen. In diesem Satz kommt sie nicht, 7:11. In der Pause versuche ich, mich zu sammeln. Man muss konzentriert bleiben, immer nur der nächste Punkt zählt. Spielen, dass man Spaß hat und am meisten Spaß hat man, wenn man gewinnt.

Tatsächlich gelingt es mir, das Spiel wieder an mich zu reißen. Mit sicheren Schupfbällen mit der Anti-Seite und gezielten Schmetterbällen in die Rückhand habe ich das richtige Rezept gefunden, 11:6. Natürlich hatte ich dabei auch zwei Netzroller und drei Kantenbälle, aber wer will das wissen. Wieso habe ich eigentlich so oft gegen ihn verloren. Der kann nichts.

Im vierten Satz ist wieder alles anders. Ich bin nicht mehr bei der Sache. Viel zu viele wirre Gedanke verbreiten in meinem Kopf ein Chaos, das ich nicht in den Griff bekomme, und das Spiel schon gar nicht, 5:11.  Pause. Meine Mannschaftskameraden geben mir Tipps. „Mehr kurz in die Rückhand oder lang in die Vorhand. Du machst das schon. Aber wir brauchen deinen Punkt“. Kein Problem. Mit Druck kann ich umgehen.

Ich gehe zurück an den Tisch. Mein Gegner lässt mich warten. Was soll das? Im fünften Satz ist ein guter Start besonders wichtig. Klappt auch, 2:0. Aber beim Seitenwechsel liege ich mit 2:5 hinten. Jetzt alles mobilisieren, mehr Risiko. Ich versuche einen langen Topspin in die Vorhand, dann einen kurzen Block, 3:5. Ich habe Aufschlag und damit beste Chancen auszugleichen. Nach langer Überlegung entscheide ich mich für einen ganz kurz geschnittenen Ball in die Vorhand. Leider bleibt der Ball im Netz hängen. Was soll ich noch machen? Auszeit. Ich gehe in eine Ecke und versuche mich zu konzentrieren. Alle Sportspsychologen dieser Welt reden auf mich ein.

Mit neuem Mut ausgestattet komme ich auf 5:6 heran, aber nur, weil auch mein Gegenüber jetzt Nerven zeigt und leichte Fehler macht. Der Arm wird immer schwerer.  Ich schupfe die Bälle nur noch zurück. Das will ich gar nicht. Pure Angst blockiert die Leitungen vom Gehirn zu den Muskeln. Auch mein Gegner traut sich kaum noch. Die Ballwechsel werden immer länger. Viel zu viel Zeil für falsche Gedanken. Ein Blick an den Nachbartisch verrät, dass auch mein Mannschaftskamerad sein Spiel nicht mehr gewinnen wird. Heute wird es nichts. Wir werden verlieren und in der Tabelle weiter nach unten rutschen. Das wäre doch nicht nötig gewesen. Warum geht nichts mehr?

Doch plötzlich steht es 9:10. Noch ein Ball und alles ist wieder offen. Das Wunder passiert. Hans-Hermann riskiert einen Schmetterball zum vermeintlichen Sieg. Doch der Ball springt von der Netzkante ins Aus. Jetzt scheint wieder die Sonne. Alle Mannschaftskameraden und die zwei Zuschauer feuern mich an. Noch einmal mein Spezialaufschlag, von der Rückhandseite mit viel Effet lang in die Rückhand. Doch ich treffe den Ball nicht. Entsetzen auf der Bank. Der nächste Ball fällt von der Schlägerkante ins Netz. Aus. Vorbei. Versteinert und wortlos gratuliere ich meinem Gegner zum Sieg. Dann werfe ich den Schläger ( nicht an die Wand ) in die Sporttasche. Ich hasse Tischtennis.

Nach dem Duschen, bei dem ich nicht nur den Schweiß, sondern auch den Frust mit viel Wasser wegspüle, setze ich mich neben Hans-Hermann. Wir trinken zusammen ein Bier und unterhalten uns. Was machen die Kinder und die Enkel? Wie war der Urlaub? Wie lange hast du noch bis zur Rente? Nach einer Stunde machen sich die Gäste gut gelaunt auf den Heimweg. Doch ganz sicher ist: Beim nächsten Mal gewinne ich!

                                                                                                                                                            Willi Berssen

 

03.03.2020

Tischtennis: Mini-Kreisentscheid in Ramsloh

Bereits zum 36.Mal in Folge pilgerte am Sonntag die Minis zum Kreisentscheid nach Ramsloh. Die kleinen Nachwuchsspieler ohne Punktspielerfahrung hatten sich in den Ortsentscheiden für das Turnier auf Kreisebene qualifiziert. Knapp sechzig Jungen und Mädchen kämpften in je drei Altersklassen, angespornt durch den von der örtlichen LzO gesponserten Trostpreis, den es schon vor Beginn des Turniers gab, mit großem Engagement um jeden Ball. Während die Kleinsten bemüht waren, den Ball möglichst lange fehlerlos im Spiel zu behalten, konnte man in den Altersklassen eins und zwei viele sehenswerte Ballwechsel bestaunen. Die mitgereisten Eltern und „Vereinsscouts“ waren besonders von der familiären Atmosphäre des Turnieres begeistert. Jede Gruppe hatte einen „Blau-Weißen“ Spielleiter, der sich intensiv um die kleinen Cracks bemühte.

Bei den Jungen standen am Ende in den Altersklassen 2 und 3 mit Jonte Bloedorn und Noah Maiwald zwei Akteure des veranstaltenden SV Blau-Weiß Ramsloh ganz oben auf dem Treppchen. Die Altersklasse I, die nicht zur Teilnahme am Bezirksentscheid berechtigt, wurde von Felix Schmik aus Sevelten dominiert. Bei den Mädchen AK I hielt die Ramsloherin Ann-Kristin Strohbeck erfolgreich die Konkurrenz in Schach. Lina Tangemann aus Petersdorf landete in der Wettkampfgruppe II auf Platz eins. Sehr spannend verlief der Wettbewerb in der WK III der Mädchen. Mit einem hauchdünnen 3:2 Sieg gegen Margit Balog im Finale sicherte sich die Ramsloherin Ida Lindemann den ersten Platz.

Das Turnier wurde von der Ramsloher Tischtennisabteilung unter Leitung von Thomas Stammermann und Anne Wilkens hervorragend organisiert. Die vier Erstplatzierten der AK II und III haben sich für den Bezirksentscheid am 26.April in Strackholt qualifiziert.

Siegerliste:

Jungen AK I (2007, 2008)

  1. Felix Schmik, Sevelten
  2. Silas Kleemann, Ramsloh
  3. Evgenij Lang, Ramsloh
  4. Henry Demske, Petersdorf

Jungen AK II (2009, 2010)

  1. Jonte Bloedorn, Ramsloh
  2. Lars Riemann, Sevelten
  3. Malte Wilkens, Ramsloh
  4. Rafael Schmidt, Barßel

Jungen AK III (2011 und jünger)

  1. Noah Maiwald, Ramsloh
  2. Emil Glende, Bösel
  3. Louis Emken, Petersdorf
  4. Luis Wilkens, Ramsloh

Mädchen AK I (2007,2008)

  1. Ann-Kristin Strohbeck, Ramsloh
  2. Inas Alasha, Barßel
  3. Lara Gehlenborg, Sedelsberg
  4. Angelina Schulte, Elisabethfehn

Mädchen AK II (2009, 2010)

  1. Lina Tangemann, Petersdorf
  2. Amelie Neumann, Ramsloh
  3. Stella Peris, Ramsloh
  4. Emma Tepe, Elisabethfehn

Mädchen AK III (2011 und jünger)

  1. Ida Lindemann, Ramsloh
  2. Margit Balog, Petersdorf
  3. Oliwia Sromek, Bösel
  4. Maja Thoben, Elisabethfehn

 

Bild: Zusammen mit dem Leiter der örtlichen LzO Gerhard Henken (rechts) und dem Organisationschef Thomas Stammermann (links) präsentierten die Sieger und Platzierten ihre Pokal, Medaillen und Urkunden.